Bei einer Suche nach einem neuen Fahrrad können viele Fragen aufkommen. Wenn du ein Fahrrad kaufen willst ist die Auswahl heutzutage riesengroß und es ist garnicht so leicht ohne eine Kaufberatung die richtige Wahl zu treffen. Aber keine Sorge, mit ein paar grundlegenden Tipps findest du sicher das perfekte Fahrrad für dich. In dieser Kaufberatung beschreiben wir kurz die meist verbreiteten Fahrradarten sowie einzelne Fahrradkomponenten und erläutern worauf du achten solltest.
Bevor Du Dich nach einem neuen Fahrrad umsiehst, solltest Du Dir überlegen, welche Art von Fahrrad am besten zu Deinen Bedürfnissen passt. Es gibt verschiedene Fahrradarten wie z.B.: Citybikes, Trekkingräder, Mountainbikes, Rennräder und einige mehr. Jede Fahrradart hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, abhängig von Deinem Bedarf und Deinen Vorlieben.
Das Citybike ist für den täglichen Gebrauch, wie Pendeln und Einkaufen, zu empfehlen. Ein gemütlicher Ausflug am Wochenende ist natürlich auch möglich. Du sitzt üblicherweise in einer aufrechten Position, wodurch Du eine gute Sicht auf den Verkehr und sonstiges hast. Dieser Fahrradtyp ist normalerweise mit einem Gepäckträger und Beleuchtung ausgestattet, um den Transport von Lebensmitteln und anderen Dingen zu erleichtern. Verschiedene City Räder werden oft als sogenannte Tiefeinsteiger angeboten, womit der Ein- und Abstieg durch den üblich verwendeten Tiefdurchsteiger-Rahmen erleichtert wird. Diese Bauart wird auch gerne von weniger beweglichen oder ältere Personen bevorzugt.
Trekkingräder sind für längere Strecken geeignet, wie z.B. für Radreisen oder für den täglichen Weg zur Arbeit. Auf diesen Rädern sitzt du in der Regel in einer aufrechten bis leicht gebeugten Position . Neben einer Strassenverkehrstauglichen Ausstattung besitzen sie auch einen Gepäckträger, um Gepäck oder Proviant zu transportieren. Sie sind oft mit einer Federgabel ausgestattet, um eine komfortable Fahrt zu gewährleisten.
Mountainbikes sind für den Einsatz auf unebenem Gelände geeignet. Sie werden in einer aufrechten bis leicht gebeugten Sitzposition gefahren und sind oft mit einer Federung an der Front und hinten ausgestattet ( Fully ), um Erschütterungen auf holprigen Strecken zu absorbieren. Diese Bikes haben in der Regel dicke Reifen mit Profil, um einen guten Halt bei Geländefahrten zu gewährleisten.
Ein Rennrad ist für den Einsatz auf der Straße konzipiert und wird in einer sportliche Sitzposition gefahren. Es ist leicht und schnell und hat schmale Reifen, um den Rollwiderstand zu minimieren.
Da Vinci Rennrad 28″, 14 Gang Shimano SYS (verschiedene Rahmengrössen erhältlich)
Der Rahmen und die Komponenten eines Fahrrads sind entscheidende Faktoren, um ein optimales Fahrerlebnis zu erreichen. Hier sind einige wichtige Punkte, die du bei der Auswahl des Rahmens und der Komponenten berücksichtigen solltest:
Um die richtige Rahmengröße für dein Fahrrad zu ermitteln, solltest du deine Schrittlänge messen. Die Schrittlänge wird dabei am besten barfuß, ohne Hose gemessen ( der Schnitt der Hose kann das Ergebnis fälschen ). Jetzt lehnst du dich mit dem Rücken, aufrecht stehend, an eine Wand und schiebst ein Buch waagerecht zwischen deinen gestreckten Beinen bis zum Anschlag ganz nach oben. Anschließend misst du den Abstand mit einem Zollstock oder Maßband vom Boden bis zur Oberkante von dem Buchrücken. Falls du gerade eine Wasserwaage zur Hand hast, nimm diese anstelle des Buches.
Zur allgemeinen Orientierung kann das folgende Diagramm dienen.
Da es auch Langbeiner und Sitzriesen gibt, können die Werte aus dem Diagramm auch sehr gut +/- 10cm abweichen. Deswegen solltest du deine eigene Schrittlänge nach unserer Beschreibung ermitteln.
Mit dem gemessenen Wert deiner Schrittlänge kannst du mit dem Größenrechner einen Richtwert der passenden Rahmengröße in Zentimetern für verschiedene Fahrradtypen herausfinden. Generell werden für sportliche Ambitionen etwas kleinere Rahmen gewählt und für gemütliches Fahren sowie längere Touren größere Fahrradrahmen bevorzugt.
Einige verschiedene Fahrradtypen und Rahmenformen
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Beachte jedoch, dass dieser Rahmengrößenrechner nur einen groben Richtwert errechnet und die perfekte Rahmengröße nach Fahrradtyp und persönlichen Vorlieben variieren kann. Es ist daher empfehlenswert, verschiedene Fahrräder und Rahmengrößen auszuprobieren. Ein Fahrrad mit der richtigen Rahmengröße ermöglicht ein angenehmes und effizientes Fahrerlebnis.
Es gibt einige verschiedene Materialien, aus denen Fahrradrahmen hergestellt werden können, und jedes Material hat seine eigenen Vor- und Nachteile.
Die sehr weit verbreiteten Aluminiumrahmen können etwas leichter als Stahlrahmen sein und bieten eine gute Steifigkeit und Festigkeit. Sie sind auch resistenter gegen Rost und Korrosion, was sie zu einer guten Wahl für den Einsatz unter allen Bedingungen macht. Allerdings sind Aluminiumrahmen in der Regel weniger komfortabel als Stahlrahmen, da sie nicht so viel Dämpfung bieten was jedoch oft durch zusätzlich eingebaute Federungen in Form einer Federgabel, Rahmenfederung oder einem gefederten Sattel / Sattelstütze ausgeglichen werden kann. Ein Aluminiumrahmen ist zudem in der Herstellung relativ preiswert.
Stahl ist seit langem ein beliebtes Material für Fahrradrahmen. Stahlrahmen sind robust und langlebig, was sie zu einer guten Wahl für den Einsatz in schwierigen Bedingungen macht. Sie bieten auch eine gute Dämpfung, was den Fahrkomfort erhöht. Allerdings sind Stahlrahmen oft schwerer als andere Rahmenmaterialien und können rosten, wenn sie nicht ordnungsgemäß gepflegt werden. Bei einer intakten Lackierung und einer zusätzlichen Hohlraumkonservierung ist Rost aber auch hier sehr lange kein Thema. Hochwertige Stahlrahmen, mit geringen Wandstärken, kommen gewichtsmäßig auch an Aluminiumrahmen ran, sind dann aber auch teurer.
Carbon ist ein Material, das vor allem im sportlichen Bereich immer beliebter geworden ist. Carbonrahmen sind sehr leicht und bieten eine ausgezeichnete Steifigkeit und Festigkeit. Sie sind auch sehr langlebig und widerstandsfähig gegen Rost und Korrosion. Ein Carbonrahmen bietet auch eine hervorragende Dämpfung, was den Fahrkomfort erhöht. Allerdings sind Carbonrahmen in der Regel teurer als Stahl- oder Aluminiumrahmen und können bei einem Unfall schwer beschädigt werden.
Die Titanrahmen sind leichter als Stahl aber schwerer als Carbon und besitzen, je nach Legierung, eine gute Steifigkeit . Sie sind von allen Rahmenmaterialien am langlebigsten und absolut widerstandsfähig gegen Kratzer, Rost und Korrosion. Stürze werden diese Rahmen am Besten von allen Typen überstehen. Ein Titanrahmen bieten auch, ähnlich wie Stahlrahmen, eine gute Dämpfung und ist eine gute Wahl für den Einsatz unter harten Bedingungen. Allerdings sind Titanrahmen in der Regel deutlich teurer als andere Rahmenmaterialien.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich Aluminiumrahmen in der breiten Masse etabliert haben und jeder durchschnittliche Fahrradfahrer damit zufrieden ist.
Stahlrahmen werden oft von Liebhabern und Radreisenden bevorzugt da sie, u.a. im Notfall, überall auf der Welt repariert werden können.
Carbon– und Titanrahmen sind im sportlichen Bereich sehr beliebt.
Auch die Laufradgröße in Zoll ist beim Fahrradkauf zu beachten. Die gängigsten Größen sind 20″, 26″, 27,5″, 28″ und 29″. Mit größeren Rädern kannst du in der Regel schneller fahren und längere Strecken bequemer zurücklegen. Allerdings sind sie auch schwerer und erfordert mehr Kraft beim Anfahren und Bremsen. Kleinere Laufräder hingegen sind wendiger und leichter, was sie auch für weniger große Menschen und den Einsatz in der Stadt attraktiver macht.
Letztendlich hängt die Wahl der richtigen Laufradgröße von den persönlichen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Rahmengröße auch die Laufradgröße beeinflussen kann und umgekehrt.
Die Bremsen sind ein wichtiger Sicherheitsaspekt und sollten zuverlässig und effektiv sein. Es gibt verschiedene Arten von Bremsen, darunter Scheibenbremsen, Felgenbremsen, Trommelbremsen und Rücktrittbremsen. Eins vorweg: Mit allen Bremsarten wirst du dein Fahrrad zum Stehen bringen. Je schneller und wilder die Fahrt wird, desto eher empfehlen sich Scheibenbremsen. Zur Auswahl stehen dabei: Mechanische ( mit Bowdenzug ) und hydraulische ( mit Öl/Bremsflüssigkeit) Bremssysteme. Scheibenbremsen sind in der Regel, auch gerade bei Nässe, die zuverlässigsten und am besten geeigneten für Mountainbikes (Downhill) und E-Bikes.
Im Rennradbereich etablieren sie sich auch immer mehr.
Bei rein muskelbetriebenen Fahrrädern und durchschnittlichen Fahrweisen leisten Felgenbremsen, Trommelbremsen und Rücktrittbremsen auch allemal ihre Dienste. Zum Schluss ist die Auswahl der Bremsanlage auch von deinem Budget abhängig. Scheibenbremsen, vor allem hydraulische, sind dabei am teuersten.
Eine Gangschaltung ist ein wichtiger Faktor, um auf verschiedenen Terrains optimal zu fahren. Bei der Fahrradtechnik haben sich Zwei Arten von Schaltungen durchgesetzt: Kettenschaltungen und Nabenschaltungen.
Kettenschaltungen sind die am meisten verbreiteten, haben eine große Auswahl an Gängen, sind leicht, günstig und einfacher zu warten/reparieren. Diese Schaltungsart wird zudem auch bei sportlichen Fahrern bevorzugt. Durch die offene Bauform sind sie jedoch auch anfälliger für Schmutz und Beschädigungen. Marktführer für Kettenschaltungen ist die Firma Shimano. Die bis zur Perfektion entwickelten Gangschaltungen sind robust sowie langlebig und daher Weltweit sehr beliebt.
Eine Nabenschaltung eignet sich für gemütliche Fahrer, für die das etwas höhere Gewicht dieser Schaltung meist überhaupt keine Rolle spielt. Die Anzahl der schaltbaren Gänge ist oft geringer, wodurch Fahrräder mit üblichen Nabenschaltungen im Hinterrad gerne in der Stadt oder im flacheren Gelände eingesetzt werden. Durch die geschlossene Bauform sind sie weniger schmutzanfällig und wartungsarm. Auch hier sind Schaltungen von Shimano sehr zuverlässig und am weitesten verbreitet.
Die Reifen sind ein bedeutsamer Punkt, um auf unterschiedlichen Terrains optimal zu fahren. Es gibt verschiedene Arten von Reifen, darunter schmale und breite Reifen, mit oder ohne Profil.
Breite Reifen mit Profil sind in der Regel am besten geeignet für Mountainbikes und Fatbikes. Sie spielen ihre Stärken durch eine gute Traktion im Gelände aus. Bei City und Trekking Bikes werden meistens Allround Reifen eingesetzt, die für asphaltierte Straßen sowie Feld- und Waldwege geeignet sind. Pannensichere Reifen sind in dieser Kategorie auch sehr beliebt.
Je schmaler die Reifen sind und je weniger Profil sie haben, desto mehr eignen sie sich für schnelle, sportliche Fahrten wie z.B. auf einem Rennrad.
Mit einem bequemen und ergonomisch angepassten Sattel fängt der Spaß erst richtig an. Ein Fahrradsattel passt wenn du, nach einer kurzen Eingewöhnungszeit, keine Schmerzen am Po und kein Kribbeln oder Taubheitsgefühl im Schrittbereich nach dem Fahren verspürst. Knie- und Rückenprobleme können zudem auch durch einen falschen Sattel verursacht werden. Wenn derartige Probleme nach einer Fahrradtour auftreten, ist es empfehlenswert den Sattel auszutauschen.
Wenn du den richtigen Sattel für deine individuelle Anatomie finden möchtest, ist es erforderlich den Abstand deiner Sitzknochen zu messen. Um dieses selber durchzuführen nimmst du ein Stück Wellpappe, legst es auf eine harte, ebene z.B.Stuhloberfläche und setzt dich drauf. Anschließend ziehst du dich mit beiden Händen kurz und kraftvoll nach unten. Die beiden so entstandenen Abdrücke werden nun jeweils mit einem Stift umkreist. Markiere dann einen Punkt in der Mitte beider Kreise und messe den Abstand zwischen beiden Punkten.
Da es wichtig ist, daß die Sitzbeinknochen vollständig auf der Satteloberfläche aufliegen und nicht darüber hinaus ohne halt sind, kannst du mit deinem gemessenen Wert ( Plus 1 bis 5cm ) die passende Sattelbreite wählen.
Im Idealfall befinden sich die Sitzknochen also vollflächig auf der Satteloberfläche und sollten mit 60-70% die größte Gewichtslast beim Radfahren übernehmen. Die nach vorn verlaufenden Schambeinäste tragen dann mit 30-40% den Rest der Last.
Nur so kann der empfindliche Dammbereich beim Mann und der meist tieferliegende Schambeinbogen bei der Frau entlastet werden.
Das hängt von der Nutzungsart und deinen Vorlieben ab.
Sehr oft werden breite und mit Schaumstoff oder Gel-Kissen gepolsterte Sättel bei City Bikes und Hollandrädern bevorzugt. Da sich die Nutzung dieser Fahrräder meistens auf Kurzstrecken reduziert und eine aufrechte Sitzposition eingenommen wird.
Ein weicher, breiter Sattel ist in diesem Bereich auch völlig in Ordnung. Bei längeren Touren können die Sitzknochen jedoch nach und nach in der Polsterung absinken, was den Kontakt zur Sitzfläche negativ beeinflusst und den empfindlichen Damm- sowie Genitalbereich wieder mehr belastet. Sollten die Oberschenkel beim Treten ständig mit dem breiteren Sattel in Kontakt kommen, wird es bei langen Fahrten zu Wundreibungen kommen.
Um eine optimale und dauerhafte Auflagefläche zu erreichen werden für Trekking/Tourenbikes sowie im sportlichen Bereich, bei z.B. Rennrädern / Mountainbikes, vorzugsweise schmalere und weniger bis garnicht gepolsterte Sättel verwendet.
Sehr beliebt und weit verbreitet sind Fahrradsättel die ein Loch / eine Mulde enthalten und/oder dessen Sattelnase leicht abgesenkt ist. Die Idee hinter dieser Bauart ist eine Entlastung der empfindliche Körperteile in diesem Bereich zu erreichen. Zusätzlich wird für eine gute Belüftung und Abkühlung gesorgt.
Ob ein Sattel perfekt zu dir passt lässt sich letztendlich nur durch ausprobieren herausfinden. Mit unseren Informationen und den Kundenrezessionen bei einem Onlinekauf wirst du deinen Traumsattel bestimmt bald finden, oder landest sogar gleich einen Volltreffer.
Diese Sättel sind z.B. sehr beliebt und werden überwiegend gut bewertet.
Die Fahrradbeleuchtung dient dazu, dass du auch bei Dunkelheit sicher mit deinem Fahrrad unterwegs sein kannst. Am wichtigsten ist aber, dass du gesehen wirst und das natürlich auch bei Tageslicht sowie, idealerweise, im Stand. Zudem schreibt die Straßenverkehrszulassungsordnung in Deutschland vor, dass jedes Fahrrad im Straßenverkehr mit einer funktionstüchtigen Beleuchtung, welche eine Prüfnummer (K-Nummer) enthält, ausgestattet sein muss. Im Detail kannst du es, bei Interesse, in diesem Paragraphen: § 67 der StVZO ( Straßenverkehrszulassungsordung) nachlesen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten den benötigten Strom für die Fahrradbeleuchtung zu erzeugen.Hier sind die drei gängigsten Arten:
Der gute, alte Seitenläuferdynamo ist die klassische Variante bei welcher der Dynamo am Fahrradrahmen befestigt wird und die Beleuchtung durch die Drehung des Vorder- oder Hinterrads mit Strom versorgt wird. Dafür wird das Laufrad des Dynamos, durch einen Federmechanismus, an die Aussenwand des gummierten Reifenmantels gepresst und bringt, mittels der Drehbewegung, zwei Magneten im inneren zum Rotieren womit, im Zusammenspiel mit einer Spule, elektrische Spannung erzeugt wird.
Gerade bei alten und billigen Dynamos missfällt vielen Radfahrern das recht laute Drehgeräusch und der spürbare Tretwiderstand. Bei nassem Wetter oder verdreckten Reifen arbeiten diese Dynamos auch nicht fehlerfrei. Es gibt allerdings auch Seitendynamos wie z.B. der Axa Dynamo bei dem diese Mängel wesentlich weniger bis garnicht auftreten.
AXA Dynamo HR-Traction Power Control
Dieser Seitenläuferdynamo ist leiser, leichtgängiger und rutschfester bei nassem Wetter
Nabendynamos sind bei vielen Fahrradfahrern schon lange die erste Wahl unter den Dynamoarten. Ein Nabendynamo sitzt in der Nabe ( Achse ) des Vorderrades und erzeugt den notwendigen Strom durch einen Permanentmagneten der sich durch die Bewegung des Rades um einen Stator dreht. Die elektrischen Werte aller Dynamoarten unterscheiden sich, bis auf einige wenige spezielle Typen, nicht. Sie erzeugen eine Wechselspannung von 6 Volt * 0,5 Ampere = 3 Watt.
Mit einem Nabendynamo spürst du keinen Widerstand beim Treten und wirst keine Geräusche wahrnehmen. Der Dynamo ist zudem vor äusseren Witterungseinflüssen geschützt. Er wird dir in der Regel viele Jahre ohne Probleme den Strom für deine Beleuchtung liefern und ist dabei weitestgehend wartungsfrei.
Je hochwertiger und damit auch teurer die verbauten Komponenten des Nabendynamos sind, desto länger wird er halten und auch weniger wiegen. Das Gewicht variiert zwischen ca. 400g bis 1.1kg. Für Alltags- und Gelegenheitsfahrer spielt dieses Gewicht aber eher eine untergeordnete, bis keine Rolle. Ambitionierte Rennradfahrer hingegen rechnen mit jedem Gramm.
Eine Alternative zu den Dynamo-Lichtmaschinen ist die Akku-Beleuchtung, bei der der Strom aus einem wiederaufladbaren Akku kommt. Der einzige Nachteil, gegenüber dem immer vorhandenen Strom aus einem Dynamo, ist das regelmässige Aufladen des Akkus. Wem das nicht stört, kann auf eine riesige Auswahl an verschiedenen Lampen in sämtlichen Preiskategorien zurückgreifen. Zwischen ca. 15€ bis 350€ findest du für jeden Anwendungsbereich und Geschmack die passende Beleuchtung für dich. Akku-Fahrradlampen haben oft nur ein geringes Gewicht und können, durch ein leichtes entfernen und anbringen am Rad, flexibel eingesetzt werden.
Du kannst das Vorder– und Rücklicht einzeln oder im Set kaufen. In den verschiedenen Angeboten der Hersteller findest du u.a. auch Lampen mit mehrstufigen Akkustandanzeigen, Tag/Nacht Lichtsensor (das Licht geht bei Dunkelheit automatisch an ), per Schalter wählbare Lichtsstärken wie Tageslicht / Abblendlicht, Fernlicht, Powerbankfunktion ( z.B. zum Handy aufladen) und besonders nützlich auch mit Bremslichtfunktion.
Die Leuchtleistung der Fahrradlampen wird meistens in Lux und/oder Lumen angegeben.
Lux und Lumen. Was ist das und wie viel sollte eine Fahrradbeleuchtung haben?
Lux ist eine Maßeinheit für die Beleuchtungsstärke und die am häufigsten angegebene Größe bei den Fahrradlampen. Dieser Wert misst, wie viel Licht auf einer bestimmten Fläche auftrifft. Der Messwert wird ermittelt indem in 10m Entfernung das Zentrum des Lichtkegels, senkrecht zur Fahrbahn gemessen wird. Solltest du eine Fahrradlampe mit einer hohen Lux-Zahl sehen bedeutet es, dass der Lichtstrahl auf eine bestimmte Fläche fokussiert wird und somit die Helligkeit der beleuchteten Fläche erhöht wird. Wenn du zum Beispiel eine hohe Lux-Zahl hast, weisst du allerdings noch nichts über die gesamte Lichtverteilung. Ein Laserpointer würde z.B. auf über 1000 Lux kommen, wäre aber für eine Fahrradbeleuchtung denkbar ungünstig. Die Beleuchtungsstärke in Lux gibt Dir aber zumindest eine grobe Einschätzung über die Reichweite des Lichtes von der Fahrradlampe. Vieles hängt auch von dem verbauten Reflektor in der Lampe ab.
Lumen hingegen ist eine Maßeinheit für den Lichtstrom, also die Menge an Licht, die eine Lichtquelle insgesamt abgibt. Je höher die Lumen-Zahl, desto heller ist die Lichtquelle. Dieser Wert erlaubt schon eine etwas objektivere Einschätzung der Gesamtleistung, jedoch sagt er aber auch nichts genaueres über die Lichtverteilung aus.
Zusammengefasst kann man sagen: Lumen beschreibt die Helligkeit der Lichtquelle insgesamt, während Lux die Intensität des Lichts auf einer bestimmten Fläche beschreibt. Beide Einheiten geben wichtige Anhaltspunkte um bei der Auswahl einer geeigneten Fahrradbeleuchtung nicht ganz im Dunkeln zu stehen.
Falls es dir nur darum geht von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden reichen in der Regel auch niedrigere Lux / Lumen Werte aus ( z.B. in einer beleuchteten Stadt ). Der Gesetzgeber schreibt an dieser Stelle mindestens 10 Lux vor. Zum Glück gibt es heute eigentlich keine Fahrradlampe mehr unter 15 Lux.
Möchtest Du auch bei Dunkelheit auf z.B. Landstraßen oder im Wald eine ausreichende Sicht haben, empfiehlt es sich nach einer Beleuchtung mit höheren Lux ( ab ca.60 ) / Lumen ( ab ca. 200 ) Werten zu schauen.
Im Allgemeinen gilt:
Wenn du deine Beleuchtung online kaufst, kannst du dich sehr gut an den Bewertungen von verifizierten Käufern und vor allem, an teilweise zur Verfügung gestellten, Bildern und Videos, welche im Idealfall das Lichtfeld bei Dunkelheit darstellen, orientieren.
Hier sind ein paar beliebte Akku-Fahrradlampen
Kaufberatung – Fahrrad kaufen: Zusätzlich zur Fahrradbeleuchtung
Ein Fahrrad das am Strassenverkehr teilnimmt muss, laut Gesetz, an den Pedalen jeweils nach vorne und hinten gerichtete gelbe Reflektoren und am Fahrrad vorne einen weißen sowie hinten einen roten Reflektor besitzen. Seitlich müssen von beiden Seiten sichtbar, zwei Reflektoren pro Rad (um 180 Grad versetzt ) angebracht sein. Ebenso sind ein umlaufender reflektierender Streifen am Reifen oder reflektierende Speichen erlaubt.
Viele Radfahrer erhöhen ihre Sichtbarkeit, zu ihrer eigenen Sicherheit, auch über die Bekleidung, wie z.B. mit einer sehr empfehlenswerten reflektierenden Fahrradweste , wie auch Fahrradhandschuhe oder einem Helm mit Beleuchtung
Eine persönliche Kaufberatung & Probefahrt ist bei Fahrrädern die du günstig online erwerben kannst natürlich nicht möglich. Die preiswerten Fahrräder aus dem online Direktvertrieb, ohne oder wenige weitere Zwischenhändler, werden sehr selten bis garnicht in stationären Fahrradläden angeboten. Bei Schnäppchenangeboten von Discountern ( Lidl, Aldi etc. ) und Baumärkten sieht es mit einer Probefahrt auch schlecht aus. Wenn du aus Berlin oder Umgebung kommst, kannst du zumindest einige dieser Modelle bei unserem Fahrradverleih Pedale Pit mieten & testen. Gerne geben wir dir, auf Wunsch, diesbezüglich auch eine persönliche Kaufberatung.
Onlinekäufe bieten dir generell allerdings den Vorteil dich an Bewertungen und Erfahrungen von anderen Käufern sowie deren unverblümten Produktbildern und Videos zu orientieren. So erhältst du ein breites Meinungsbild welches immer mehr Wert ist als die einzelne Meinung eines Verkäufers der, im schlechtesten Fall, vielleicht auch noch versucht nur die gerade vorhandene Ware loszuwerden.
Um die Lebensdauer deines Fahrrades zu verlängern und eine optimale Leistung zu gewährleisten, solltest Du regelmäßig Wartungsarbeiten durchführen. Hier sind einige wichtige Dinge, die du durchführen solltest:
Mit diesem Artikel ( Kaufberatung – Fahrrad kaufen ) und sämtlichen, wertvollen Information die du im Onlinehandel durch andere Käufer bekommst ist es durchaus auch ohne eine persönliche Beratung & Probefahrt möglich ein passendes, günstiges Fahrrad für dich zu finden.
Denke bei der Suche daran, deine Bedürfnisse und Vorlieben zu berücksichtigen, wenn du das Fahrrad auswählst, und achte auf wichtige Faktoren wie Größe, Material, Komponenten und Kundenbewertungen. Wenn du dein Fahrrad gefunden hast, solltest Du regelmäßige Wartungsarbeiten durchführen, um die Lebensdauer und Leistung des Fahrrades zu erhalten.
Wenn du lieber ein E-Bike kaufen möchtest empfehlen wir dir unseren Artikel: Kaufberatung- E-Bike kaufen zu lesen.
Die Art des Fahrrads hängt von Deinem Zweck und Deinen Vorlieben ab. Wenn Du das Fahrrad für den täglichen Gebrauch, z.B. zur Arbeit oder zum Einkaufen, benutzen möchtest, ist ein Citybike oder Trekkingrad eine gute Wahl. Falls Du im bergigen Gelände fahren möchtest, solltest Du ein Mountainbike in Betracht ziehen. Suchst Du ein Fahrrad das Du hauptsächlich auf der Straße fahren möchtest, ist ein Rennrad eine gute Wahl.
Eine passende Größe des Fahrrades ist wichtig für Deinen Komfort und Deine Leistung auf dem Fahrrad. Um die richtige Größe zu finden, solltest Du Deine Schrittlänge messen und anhand unseres Rahmengrössenrechners oder einer Größentabelle der Hersteller das richtige Fahrrad auswählen. Es gibt auch die Möglichkeit eine professionelle Fahrradvermessung in einem Fahrradgeschäft durchführen zu lassen.
Kettenschaltungen sind in der Regel leichter und haben eine größere Übersetzungsbandbreite, was ideal für sportliche Fahrräder ist. Eine Nabenschaltung ist üblicherweise zuverlässiger und wartungsärmer und eignet sich besser für Citybikes oder Trekkingräder.
Es wird empfohlen, das Fahrrad regelmäßig zu warten, etwa alle 6-12 Monate, je nach Nutzungshäufigkeit und Bedingungen. Wichtige Wartungsarbeiten sind das Überprüfen der Bremsen, Schaltung, Kette und der Reifen. Stetiges reinigen mit Wasser und Spülmittel ist auch empfehlenswert.
Ja, ein gebrauchtes Fahrrad kann eine kostengünstige Option sein, aber achte darauf, dass es in einem gepflegten Zustand ist und keine größeren Schäden aufweist. Überprüfe es gründlich, bevor Du es kaufst, und mache eine Testfahrt, um sicherzustellen, dass es für Dich geeignet ist. Gebrauchte Räder können auch versteckte Mängel ,wie z.B. angebrochene Rahmen, verbergen.
Es gibt verschiedene Materialien, aus denen Fahrräder hergestellt werden, wie z.B. Aluminium, Stahl, Carbon oder Titan. Jedes Material hat seine eigenen Vor- und Nachteile in Bezug auf Gewicht, Haltbarkeit, Komfort und Kosten. Wichtig ist dabei, Deine Anforderungen und Dein Budget zu berücksichtigen, um das richtige Material auszuwählen.
Ein gute Fahrradhelm, reflektierende Kleidung und Beleuchtung sind die wichtigsten Sicherheitsausrüstungen für das Fahrradfahren. Es ist auch erforderlich, eine Klingel am Fahrrad zu haben, um andere Verkehrsteilnehmer auf dich aufmerksam zu machen.
Natürlich kannst Dein Fahrrad jederzeit anpassen lassen oder selber machen, um Deinen Komfort und Deine Leistung zu verbessern. Du kannst z.B. den Sattel, die Lenkerhöhe, den Abstand und die Pedale anpassen. Eine professionelle Fahrradvermessung kann auch helfen, das Fahrrad an Deine Körpergröße und -form anzupassen.
Das Fahrrad sollte an einem trockenen und sicheren Ort aufbewahrt werden, vorzugsweise in einem Fahrradschuppen, Keller oder einer Garage. Zudem ist es ratsam, das Fahrrad regelmäßig zu reinigen und zu warten, um Rost und anderen Schäden vorzubeugen.
Wie kann ich mein Fahrrad vor Diebstahl schützen
Dein Fahrrad sollte immer angeschlossen werden, wenn es nicht benutzt wird. Um es Dieben nicht zu einfach zu machen, sollte ein qualitativ hochwertiges Fahrradschloss zum Schutz verwendet werden. Ein sinnvoller Tipp ist, das Fahrrad mit einem GPS-Tracker auszustatten, um es im Falle eines Diebstahls zu orten.
Alle Preise inkl. der gesetzlichen MwSt.